10 Gründe, warum ein Atomkrieg für alle gut sein könnte

10 Gründe, warum ein Atomkrieg für alle gut sein könnte (Unsere Welt)

In diesen Zeiten fehlt es nicht an täglichen Nachrichten über einen bevorstehenden Atomkrieg. Sogar Präsidenten und Führer wichtiger Nationen drohen, den Kopf des anderen zu zerstören.

Es ist klar, dass keiner von uns will, dass jemals ein Atomkrieg stattfindet. Aber wenn es in naher Zukunft unvermeidlich ist, wie schlimm würde es sein? Unglaublich, wir können selbst in dieser Situation optimistisch sein. Hier sind 10 Gründe, warum ein Atomkrieg für die Erde, für das Leben und für uns gut wäre.

10 Die Bombenangriffe reichen nicht aus, um die Erde zu zerstören

Es wurde gesagt, dass verfügbare Atomwaffen ausreichen, um die Menschheit zu dezimieren, und bis zu einem gewissen Grad ist es wahr. Die größte US-Atombombe kann Millionen von Menschen nur in den ersten Stunden vernichten. Gleiches gilt für Russland. Allerdings stellt nicht einmal das gesamte nukleare Arsenal eine Bedrohung für unseren Planeten dar. Hier ist der Grund.

Der Chicxulub-Asteroid, der das Aussterben der Dinosaurier verursachte, setzte im Moment des Aufpralls eine Energie von 10 Milliarden Hiroshima-Atombomben frei. Es wird jedoch geschätzt, dass 25 Prozent des Lebens auf der Erde überleben konnten.

Angenommen, alle Atomwaffen der Welt werden in einem Atomkrieg eingesetzt. Das weltweite Atomarsenal umfasst derzeit rund 14.500 Waffen. Obwohl viele dieser Waffen die höchste Machtstufe (in der Größenordnung von Megatonnen) erreichen, können sie dem Asteroiden, der den Ausbruch der Kreide verursacht hat, nicht gewachsen sein. Unser Planet wird also mehr oder weniger sicher sein.

9 Das Leben wird weiter bestehen

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Jurassic Park war richtig: das leben findet einen weg. Nach Hunderten von Millionen von Jahren lebt das Leben auf dieser Welt weiter, und alles deutet darauf hin, dass dies auch nach einem Atomkrieg der Fall sein wird. Warum? Die Antwort liegt in der Überlebensfähigkeit von Arten in einer postapokalyptischen Welt.

Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass einfache Lebensformen hohen Strahlungsdosen widerstehen können, ohne dass sie signifikante Auswirkungen haben. Einige Beispiele sind bestimmte Arten von Wespen, Fruchtfliegen und, in geringerem Maße, Schaben. Selbst ein kleines Tier, das als Tardigrade bezeichnet wird, verfügt über einen genetischen Mechanismus, um tödliche Strahlung zu überleben.

Nach dieser Aussage wäre es wahr, dass die Welt von Insekten beherrscht würde, aber die Idee ist nicht so negativ. Wie schon zuvor können diese kleinen Kreaturen große Katastrophen überleben und ihre Bevölkerung schnell wiederfinden. Wenn die Insekten wieder an der Arbeit sind, könnte das gesamte Ökosystem innerhalb weniger Jahrtausende heilen.


8 Die Strahlung hält nicht lange an

Eines der größten Probleme bei einer nuklearen Explosion ist die Strahlung, die dazu führt, dass sich alle bekannten Lebensformen verschlechtern. Aber wie lange bleibt die radioaktive Kontamination einer Atombombe bestehen? Erstens ist die meiste Strahlung innerhalb von Sekunden beseitigt und hinterlässt eine geringere Menge langlebigerer radioaktiver Elemente.

Der Rest der Gefahr hängt von den Umständen der Explosion ab. Wenn die Bombe einige Kilometer über der Oberfläche detoniert wird, verteilt sich das radioaktive Material in der Luft und seine Wirkung wird verringert. Wir haben den Fall der Bomben, die auf Hiroshima und Nagasaki gefallen sind. Nach einigen Jahrzehnten konnte die Bevölkerung ohne größere Komplikationen in der Zone der Explosionen leben.

Wenn die Bombe auf der Oberfläche detoniert wird, ist die Situation etwas ungünstiger. Ground Zero mit einem reduzierten Radius wird für viele Jahre oder Jahrzehnte unbewohnbar sein. Aber wenn wir ehrlich sind, ist dies im Vergleich zu den anderen Auswirkungen auf diese Liste nicht so lang. Darüber hinaus ist auch an diesen Orten ein Leben möglich.

7 Erweiterte strahlungsangepasste Arten

Charles Darwin sagte, dass sich die Arten im Laufe der Zeit durch „natürliche Auslese“ an Umweltveränderungen anpassen. Diese Anpassung erfolgt auf genetischer Ebene und kann sogar zu einer Verbesserung der Art führen. Die natürliche Auslese braucht jedoch nicht unbedingt lange, um wirksam zu werden. Die Geschichte beweist es.

Nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl im Jahr 1986 war der umgebende Boden mit radioaktiven Elementen gesättigt. In der Einrichtung entdeckten die Wissenschaftler eine Art Pilz, der durch massive Strahlung wächst.

An einem britischen Industriestandort wurde festgestellt, dass Bakterien, die sich an die harten Bedingungen angepasst hatten, radioaktive Abfälle neutralisieren konnten. Nur wenige Jahrzehnte waren nötig, damit sich diese Bakterien an diesen Prozess anpassen können.

Wie diese Beispiele zeigen, werden sich in kürzester Zeit neue Kreaturen entwickeln und sich an das aggressive Umfeld des Nachkriegskrieges anpassen. Im schlimmsten Fall werden wir eine Welt voller radioaktiver Fehler haben. Im besten Fall könnten sich diese Tiere von den giftigen Elementen ernähren, bis die Welt wieder sauber ist.

6 Prävention von Mega-Erdbeben

Wenn eine tektonische Platte in der Erdkruste heftig über eine andere gleitet, kommt es zu einem Erdbeben. Größere Erdbeben und ihre Folgen können Tausende von Menschenleben kosten. Nukleare Explosionen können jedoch dazu beitragen, die Stärke von Erdbeben zu reduzieren und somit größere Katastrophen zu verhindern.

Im Jahr 2017 löste ein Atomtest in Nordkorea ein Erdbeben der Stärke 6,3 aus, gefolgt von mehreren Nachbeben. Die Explosion hat das Erdbeben nicht verursacht. Stattdessen geschah dies, weil in Korea ein aktiver tektonischer Fehler vorliegt und die Schockwelle der Atomwaffen einen Teil des „Stress“ oder Drucks, der in der Kruste gespeichert wurde, freigesetzt hat.

Dies bedeutet, dass eine nukleare Explosion den „tektonischen Stress“ des Bodens lösen kann, was zu kleinen Erdbeben führt und verhindert, dass dieser Stress gespeichert wird, bis ein größeres und zerstörerischeres Erdbeben entsteht. Es sind Tausende von kleinen Erdbeben erforderlich, um ein großes zu erreichen. Denken Sie jedoch daran, dass das Atomarsenal aus Tausenden von Bomben besteht.

Wenn die Detonationen bei aktiven Fehlern während eines Atomkrieges auftreten, wird ein Teil des Drucks der Platten in Form von kleinen Zittern abgebaut, was die Stabilität der Erdgeologie erhöht.


5 Verbesserung der Ozonschicht

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Die Ozonschicht erstreckt sich 10 bis 50 Kilometer über der Erdoberfläche und spielt eine wichtige Rolle beim Erhalt des Lebens. Bei einer nuklearen Explosion werden große Mengen Stickoxid freigesetzt, was zunächst den Zerfall von atmosphärischem Ozon verursacht.

Mit anderen Worten, die Ozonschicht wird reduziert und die Erde wird hohen Dosen von UV-Strahlung ausgesetzt. Dies ist aber nur für einige Zeit. In niedrigen Höhen reagiert freigesetztes Stickoxid mit anderen Elementen wie Kohlenwasserstoffen unter Bildung von Ozon in großen Mengen.

Atomausbrüche setzen also riesige Mengen der zur Bildung von Ozon benötigten Chemikalien frei. Diese Elemente steigen wiederum mit den Pilzwolken auf, sodass sie normalerweise nicht über die Ozonschicht hinausgehen. Dies stellt sicher, dass die Reaktion zur Bildung von Ozon mit der Zeit abgeschlossen werden kann. Das Endergebnis ist ein Anstieg des troposphärischen Ozons, das das Leben an der Oberfläche vor Strahlung schützt und gleichzeitig die globale Temperatur verringert.

4 Umweltfreundlicher Nuklearblitz

Für vielfältige industrielle Aktivitäten hat der Mensch giftige Gase entwickelt, die als Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) bekannt sind. Diese Gase sind sogar in Aerosolen und Kältemitteln enthalten. FCKW können sehr schädlich sein und zur Zerstörung der Ozonschicht und zur Umweltverschmutzung beitragen. Tausende Tonnen dieser Gase werden jährlich in die Atmosphäre freigesetzt, so dass das Klimarisiko offensichtlich ist. Aber wie kann ein Atomkrieg uns helfen, diese Elemente zu beseitigen?

Es ist erwiesen, dass Gewitter giftige Gase in der Luft reduzieren können. Blitze können FCKW auf molekularer Ebene zersetzen. Also hier ist der Punkt: Nukleare Explosionen erzeugen große Blitze. Nach der Detonation wird die Luft um die Explosion aufgrund von Druck und starker Hitze ionisiert, wodurch blitzartige elektrische Entladungen entstehen.

Wenn in einem Atomkrieg Hunderte von Bomben detoniert werden, könnte der Blitzschlag einen prozentualen Anteil an Treibhausgasen reduzieren. Ein solcher Prozentsatz wäre natürlich minimal, aber immer noch besser als nichts.

3 Eine zweite Chance für die Menschheit

Erstens wird die Menschheit nicht vollständig verschwinden.

Auf der einen Seite konzentrieren Atomwaffen ihre zerstörerische Kraft häufig auf kleine Gebiete. Deshalb werden die größten Bomben nicht immer die zerstörerischsten sein.

Auf der anderen Seite garantiert eine Atomexplosion nicht die vollständige Beseitigung des Lebens in der Region. Zum Beispiel überlebte eine Person die Hiroshima-Bombe, obwohl sie 170 Meter von der Explosion entfernt war. Denken wir daran, dass in einem Atomkrieg wichtige Städte wichtige Ziele sein werden. Es würde immer noch viele kleinere bewohnte Gebiete mit Überlebenden geben.

Albert Einstein sagte, der vierte Weltkrieg werde "mit Stöcken und Steinen" geführt, und vielleicht hatte er recht. Der Atomkrieg wäre nicht nur eine unvermeidliche Bevölkerungskontrolle, sondern auch ein Wendepunkt für die Menschheitsgeschichte. Die überlebende Menschheit könnte aus Fehlern der Vergangenheit lernen und gedeihen, ohne auf die schädlichen Methoden der modernen Gesellschaft zurückzugreifen.

2 Erstellung neuer Elemente

Obwohl derzeit 118 periodische Elemente bekannt sind, sind viele davon in der Natur nicht zu finden. Die sogenannten transuranischen Elemente werden tatsächlich in Kernreaktionen erzeugt. Und jetzt wissen wir, dass eine nukleare Explosion Spuren dieser Elemente erzeugen kann, von denen einige praktische Zwecke haben.

Wir werden nur zwei dieser Elemente hervorheben. Californium wird in Metalldetektoren, bei der Suche nach Öl und als Element zur Behandlung bestimmter Krebsarten verwendet. Americium wird bei der Herstellung von Rauchmeldern verwendet, und es ist auch ein zukünftiger Kandidat für die Verwendung als Raumtreibstoff.

Ein Atomkrieg könnte zur Entstehung großer Mengen dieser seltenen Elemente führen. Überlebende Menschen könnten diese Elemente nutzen, um ihren technologischen Fortschritt zu beschleunigen und die durch den Krieg verlorenen Fortschritte wiederzugewinnen.

1 Extinktionsereignisse sind ironisch gut für das Leben

Alle paar Millionen Jahre kommt es zu einem Massenaussterben, das den Großteil des Lebens auf dem Planeten auslöscht. Nach jedem Aussterben entwickeln sich überlebende Kreaturen zu komplexeren Lebensformen, was zu einer Vielfalt von Wesen führt, die noch nie zuvor gesehen wurden.

Wissenschaftliche Nachweise weisen in der Vergangenheit mindestens fünf Massensterben auf. Und nach Millionen von Jahren relativer Ruhe stehen wir jetzt vor dem sechsten Ereignis.

Auf die eine oder andere Weise sind Aussterben unvermeidlich. Sie sind Teil des biologischen Kreislaufs auf unserem Planeten. Vor 250 Millionen Jahren starben beispielsweise drei Viertel des Lebens auf der Erde durch den Klimawandel aus. Darüber hinaus wird, wie bereits erwähnt, das Leben nach dem Atomkrieg in dieser Welt weiter bestehen und sich anpassen. Wir tun also nichts anderes, als das nächste Aussterben und den Aufstieg neuer Lebensformen vorauszusehen.