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10 ungewöhnliche Geschichten, die Sie möglicherweise diese Woche verpasst haben (03.11.18)
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, mit den neuesten Ereignissen Schritt zu halten, haben wir für Sie gesorgt. Hier bei Listverse betrachten wir alle bemerkenswerten Geschichten der vergangenen Woche. Klicken Sie hier, um mehr über die wichtigen und ernsten Neuigkeiten zu erfahren, oder lesen Sie die Geschichten über verdrehte Wahrheiten und verrückte Fakten.
Die Liste dieser Woche ist eine Weltenbummel-Angelegenheit, die uns zu einer Fahrt mitnimmt. Wir starten in Nordamerika und reisen dann nach Australien und Japan, wo wir in der Antarktis liegen, um einen Mordversuch zu machen. Von dort aus fahren wir weiter zum Mars und erreichen unser Endziel im Zentrum der Milchstraße.
10 AI-Malerei bricht die Bank
Vor einigen Monaten haben wir über das erste Kunstwerk gesprochen, das künstliche Intelligenz auf einer großen Auktion zum Verkauf anbot. Das Gemälde wurde zu einem Endpreis verkauft, der alle Erwartungen völlig auslöste.
Porträt von Edmond Belamy wurde von dem in Paris ansässigen Kunstkollektiv Obvious und seiner KI namens Generative Adversarial Networks (GAN) erstellt. Die künstliche Intelligenz war allein für das eigentliche Kunstwerk verantwortlich, während Obvious dem Mann im Bild einen Namen und Hintergrund gab.
Das Kunstwerk wurde in der Auktion Christies Prints and Multiples in New York verkauft. Obwohl es viel mediale Aufmerksamkeit auf sich zog, wurde nicht erwartet, dass es einen hohen Preis erzielen würde. Offensichtlich glaubte er, es würde sich für rund 10.000 Dollar verkaufen, und Christies eigene Gutachter betrachteten diese Summe als Obergrenze. Porträt von Edmond Belamy tatsächlich für 432.000 Dollar verkauft.
9 Der Wald lebt
Online-Zuschauer waren verwirrt und sogar beunruhigt über ein gruseliges Video, das die Runden gerade rechtzeitig zu Halloween begann. Ein Mann, der durch einen Wald in Quebec ging, filmte den Boden auf und ab, als würde die Erde atmen.
Die Menschen äußerten sich zu diesem Phänomen, typischerweise basierend auf ihren Lieblings-Fantasy- und Horrorgeschichten. Eine riesige Schildkröte wie die in Die unendliche Geschichte Unterirdisch zu schlafen war eine populäre Hypothese.
Schließlich meldete sich ein Meteorologe mit einer vernünftigeren, aber weniger aufregenden Erklärung. In diesem Fall kam eine Vielzahl von Faktoren zusammen, um ein seltenes Wetterphänomen zu erzeugen. Mark Sirois vom Severe Weather Network im südlichen Quebec sagte, dass starke Winde die Hauptursache für den merkwürdigen Effekt sind. Sie bewegten die Bäume, deren Wurzeln den Boden hoben. Der Boden ist außerdem mit Moos bedeckt, so dass sich die Wurzeln unter der Oberfläche leichter lösen und wellen.
8 Mehr Spaß als ein Fass Affen
Eine Gruppe von Freunden aus Australien gab einen von ihnen aus Bananen.
Rund 50 junge Männer aus East Fremantle, Westaustralien, waren sich ihrer Liebe zum Radfahren und Alkohol sehr verbunden. Sie organisierten oft das, was sie "Tour de Fridge" nannten. Sie radelten von einer Seite der Stadt zur anderen und stoppten bei ihren Häusern auf einen Drink.
Leider muss der 23-jährige Sandy Milne die Gruppe verlassen, da er nach Japan zieht. Seine Freunde organisierten eine letzte Tour mit einer Wendung für ihn - sie trugen alle Bananenkostüme. Milne selbst war als der Mann der Stunde wie ein Affe gekleidet. Ein Teilnehmer bekam sein Kostüm nicht rechtzeitig, also wurde er kreativ und bemalte seine Brust einfach gelb.
Die etwa 50 mit Bananen besetzten Radfahrer spazierten zur Überraschung, Verwirrung und Freude der Zuschauer durch die Straßen von East Fremantle. Sie verursachten auch einen Schock für den Mann, der in ihrem örtlichen BWS-Laden arbeitete, als alle Bananen einkauften, um dann von Milne mit seinem Affenkoffer verjagt zu werden.
7 So besuchen Sie Japan günstig
Rund 160.000 ausländische Touristen haben seit 2014 freien Eintritt in den Shinjuku Gyoen National Garden in Tokio. Sie sollten es nicht, aber ein Angestellter hatte zu große Angst, Ausländer zu bitten, die Eintrittsgebühr zu bezahlen, also ließ er sie einfach herein.
Der Bedienstete, der jetzt ein pensionierter Siebzigjähriger ist, hatte einmal schlechte Erfahrungen mit einem nicht-japanischen Besucher. Der Tourist sprach kein Japanisch, während der Angestellte keine anderen Sprachen sprach. Der Sightseer ärgerte sich über die mangelnde Kommunikation und begann den Ticketverkäufer anzuschreien. Seitdem zog es der ältere Arbeiter vor, alle Ausländer kostenlos in den Garten zu lassen, anstatt eine weitere Konfrontation zu riskieren.
Der Mann gab Freikarten aus und überzeugte einen anderen Mitarbeiter, ihm Zugriff auf die Datenbank zu gewähren, damit er die Verkäufe löschen konnte, um Unstimmigkeiten zu vermeiden. Er kam damit zweieinhalb Jahre davon, bevor ein anderer Bediensteter bemerkte, dass er sich bei ausländischen Touristen seltsam benahm. In dieser Woche schätzte das Umweltministerium, dass die Maßnahmen des Rentners den Garten rund 25 Millionen Yen (220.000 USD) kosteten.
6 geheimnisvolle Wolke erscheint auf dem Mars
Wissenschaftler haben eine seltsame Rauchfahne über dem Mars gefunden, die auf einen Vulkanausbruch schließen lässt.
Es ist ein Dampfstreifen mit einer Länge von etwa 1.500 Kilometern. Es hängt über Arsia Mons, einem der drei Vulkane im Tharsis-Hügel. Aber der Rote Planet hatte seit Millionen von Jahren keinen Vulkanausbruch, könnte es sich also um einen Vulkan handeln, der aus seinem Schlaf erwacht?
Nein. Während die weiße Wolke aus dem Gipfel von Arsia Mons hervorgegangen zu sein scheint, beschreiben Wissenschaftler dies als Trick des Auges. Tatsächlich ist es der erhöhte Gipfel des Vulkans, der den geheimnisvollen Kondensstreifen geschaffen hat, nicht die innere Kammer.
Das Phänomen ist eine orographische Wolke. Normalerweise bilden sich diese Wolken an den Abwindseiten der Berge, wo dichte Luft bergauf strömen, sich ausdehnen und auf eine Temperatur abkühlen kann, bei der sich Feuchtigkeit auf Staubpartikeln niederschlägt.Mars hat die richtigen saisonalen Bedingungen, um solche Wolken alle paar Jahre auf der Erde zu erzeugen. Das Mars Express hat zuletzt ein Bild einer marsianischen orographischen Wolke im Jahr 2015 aufgenommen.
5 Ein wirklich kalter Fall
In der Antarktis gab es einen Mordversuch, nachdem ein russischer Forscher einen seiner Kollegen mit einem Messer in die Brust gestochen hatte.
Der 55-jährige Sergey Savitsky arbeitet seit einiger Zeit in enger Nachbarschaft mit dem 52-jährigen Oleg Beloguzov in der Forschungsstation Bellinghausen auf King George Island. Es scheint, als hätte Savitsky Beloguzov schließlich mit einem Messer geschnappt. Obwohl die Klinge das Herz beschädigt hatte, wurde das Opfer in ein Krankenhaus in Chile gebracht, wo er sich vollständig erholen sollte.
Der Angriff fand am 9. Oktober statt. Savitsky stellte sich vor und wurde unter Hausarrest gestellt. Er hat seitdem Reue für den Angriff geäußert. Die Nachrichtenagentur Interfax sagte, der Vorfall sei auf "Spannungen in einem engen Raum" zurückzuführen. Andere Quellen behaupten, Savitsky sei wütend auf seinen Kollegen, weil er die Enden von Büchern, die er lesen wollte, ständig verderbte.
4 Die Dust-to-Thrust-Fabrik
Wir gehen ein wenig zurück zum Mars, weil der Leiter des NASA-Software-Entwicklungsteams, Kurt Leucht, Pläne zur Entwicklung eines Systems zur Gewinnung von Treibstoff aus marsianischem Boden enthüllte.
Das System wird als "In-situ-Ressourcennutzung" (ISRU) bezeichnet, obwohl Leucht es vornehmlich als "Staub-zu-Schub-Fabrik" bezeichnet. Grundsätzlich wird der ISRU Wasser aus dem Regolith, der so genannten lockeren Bodenschicht, die das Rote bedeckt, extrahiert Planet, und spaltet es mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff. Es wird auch Kohlenstoff aus der Marsatmosphäre aufnehmen und mit Wasserstoff zu Methan verbinden, das als Raketentreibstoff verwendet werden kann.
Die NASA möchte das ISRU-System vor der ersten bemannten Mission zum Mars schicken. Leucht sieht die Technologie als wesentlich an, damit Menschen zum Roten Planeten gehen und zur Erde zurückkehren können, um „die Geschichte zu erzählen“.
3 Sabrina Angers Satanisten
Netflix hat eine moderne, dunklere Show mit Sabrina, der jugendlichen Hexe, ins Leben gerufen, und der Satanic Temple ist darüber nicht glücklich. Es drohte rechtliche Schritte wegen der Verwendung eines Bildes, das der Organisation gehört, ohne Genehmigung der Show.
Es geht um eine Statue der ziegenköpfigen Gottheit Baphomet, die in der Show erscheint. Die eigentliche Skulptur befindet sich derzeit im Detroit-Kapitel des Satanischen Tempels. Die Gruppe hat es vor mehreren Landeshauptstädten ausgestellt, um gegen die Anwesenheit der Zehn Gebote in Regierungsgebäuden zu protestieren.
Der Mitbegründer des Tempels, Lucien Greaves, veröffentlichte nebeneinander Vergleichsfotos der beiden Statuen, die zeigen, dass sie nahezu identisch sind. Laut Stuart de Haan, dem Anwalt der Organisation, ist ihr Image einzigartig, urheberrechtlich geschützt und unterscheidet sich von keiner anderen Darstellung von Baphomet. Der satanische Tempel ist nicht nur wütend auf die nicht lizenzierte Verwendung seiner Skulptur, sondern auch auf die Art und Weise, wie sie dargestellt wird, die ihren Werten gegenüber steht.
2 Japanische Insel verschwindet
Japanische Beamte haben kürzlich bemerkt, dass eine ihrer Inseln vor der Nordostküste verschwunden ist.
Die kleine Insel hieß Esanbe Hanakita Kojima. Es war völlig unbewohnt und wurde wahrscheinlich durch Wind und Treibeis aus dem Ochotskischen Meer abgetragen. Normalerweise wäre ein solches Verschwinden unwichtig, aber die Insel hatte aufgrund ihrer Positionierung einen gewissen Wert. Es war eine abgelegene Insel, auf der Japan seine ausschließliche Wirtschaftszone abgrenzte. Es befand sich insbesondere westlich einer umstrittenen Region zwischen Japan und Russland, die als Northern Territories bekannt ist.
Der Autor Hiroshi Shimizu, der in das nahegelegene Dorf Sarufutsu ging, machte die Behörden auf die verschwundene Insel aufmerksam, um an einem Buch über die "versteckten" Inseln in Japan zu arbeiten. Seltsamerweise hatten die Einheimischen das Verschwinden nicht bemerkt, obwohl der kleine Landstreifen nur 500 Meter entfernt war. Die Fischer meiden die Gegend, weil sie in den Navigationskarten als Unterwasserriff gekennzeichnet ist. Die japanische Küstenwache hat zuletzt 1987 die Insel überblickt.
1 schwarzes Loch bestätigt
Sie haben vielleicht von dem supermassiven Schwarzen Loch im Zentrum unserer Galaxie gehört. Wissenschaftler haben seit Jahren darüber gesprochen, aber erst vor kurzem konnten sie ihre Existenz tatsächlich bestätigen.
Wir wussten, dass sich im Herzen der Milchstraße ein massives Objekt befindet, das starke Funkwellen aussendet. Wir haben es Schütze A * genannt (Sgr A * -ausgesprochen Schütze A-Stern). Basierend auf allem, was wir über die Kosmologie wussten, konnten wir daraus schließen, dass es sich um ein schwarzes Loch mit einer Masse von vier Millionen Sonnen handelt, aber jetzt haben wir die Beobachtungen, um es zu beweisen.
Um zu zeigen, dass das Schwarze Loch dort war, mussten die Wissenschaftler ein anderes Objekt in der Nähe sehen und die Auswirkungen der Schwerkraft beobachten. In kam ein kleiner Stern namens S2, der alle 16 Jahre die Schwerkraft von Sgr A * gut umkreist. Sobald sie es entdeckt hatten, warteten die Wissenschaftler geduldig darauf, dass der Stern nahe dem Schwarzen Loch reiste. Forscher des European Southern Observatory (ESO) nutzten das Very Large Telescope (VLT), um drei helle Fackeln zu beobachten, die sich um den Ereignishorizont des Schwarzen Lochs bei etwa 30 Prozent der Lichtgeschwindigkeit bewegten.
Dies ist das erste Mal, dass wir Material in enger Umlaufbahn sehen konnten, bis ein schwarzes Loch nicht zurückkehrt. Es hilft auch, Einsteins allgemeine Relativitätstheorie zu stärken, die dieses Ergebnis voraussagte.